Die CCSS-Technologie & das CCSS-Equipment
Der Bedarf an umweltgerechten und zugleich wirtschaftlichen Lösungen zur Verarbeitung der schweren Rückstände der Raffinerie-Industrie steigt:
Weil die Nutzung von Bunker-Öl in der Schifffahrt zunehmend unter Kritik steht und vielfach bereits verboten ist. Nicht zuletzt verschärfen immer mehr Länder die Umwelt- und Arbeitsschutzvorgaben beim Betrieb von Raffinerien. Die CCSS-Technologie bietet sich hier als bereits praxisbewährte Lösung an.
Das Closed Coke Slurry-System
Das Closed Coke Slurry-System (CCSS) bietet eine kontinuierlich arbeitende Alternative zum traditionellen chargenweise Abbau des beim Delayed Coking-Prozess entstehenden Petrolkokses.
Das Verfahren
Beim CCSS-Verfahren wird der Koks mit Wasser aus den Kokskammern herausbefördert und mit Spezialbrechern zerkleinert. Dieses Koks-Wasser-Gemisch ist pumpfähig und kann in einem geschlossenen System optional auch außerhalb der Raffinerie verpumpt werden. In einem weiteren Schritt wird das Koks-Wasser-Gemisch zur Entwässerung in einen Behälter gefördert. Dieser Behälter ist mit speziellen Siebrinnen ausgerüstet, die eine schnelle und effektive Abtrennung des Wassers gewährleisten; ein hoher Anteil an feinen Kokspartikeln verbleibt bereits hier im Bett. Das ablaufende Wasser wird in einem sich anschließenden Tank weiter von Feststoffen gereinigt und in der Einheit wieder genutzt. Der entwässerte, technisch trockene Petrolkoks ist direkt verladefähig.
Im Vordergrund des Verfahrens steht zum einen der Umweltschutz, zum anderen der Schutz der Gesundheit der Mitarbeiter und nicht zuletzt die Minimierung des Gefährdungspotenzials am Arbeitsplatz.